Öffentliches Vermögen ermöglicht vielen Menschen den Zugang zu wichtigen Gütern. Doch es braucht ein Mehr an öffentlichem Vermögen, gleichzeitig muss der Konzentration der Privatvermögen bei den Überreichen ein Riegel vorgeschoben werden. [Magazin Arbeit und Wirtschaft, 2020]
The economic crisis triggered by the pandemic and the resulting changes in our everyday lives affect people in differential ways. The structural differences in the extent to which people are affected by the crisis, as well as the ways in which we can deal with its consequences, are all about the many dimensions of distributional issues. Ensuring that inequalities, poverty and wealth do not deteriorate as a result of the pandemic must now be a top priority. When it comes to questions of wealth distribution, we can learn a lot from the research that the HFCS (Household Finance and Consumption Survey) has made possible thus far. [LSE Blog, 2020]
Öffentliches Vermögen ermöglicht vielen Menschen den Zugang zu wichtigen Gütern. Doch es braucht ein Mehr an öffentlichem Vermögen, gleichzeitig muss der Konzentration der Privatvermögen bei den Überreichen ein Riegel vorgeschoben werden. [Magazin Arbeit und Wirtschaft, 2020]
Prominente VerteilungsforscherInnen, allen voran Thomas Piketty, haben in den letzten Wochen hitzige Debatten angeregt. Dieses Mal jedoch nicht primär aufgrund der Veröffentlichung neuer Daten oder Zahlen – zur Diskussion stehen Maßnahmen zur Reduktion von Ungleichheiten. Diese Vorschläge werden vom Ruf nach einer möglichst breiten demokratischen Debatte über Gerechtigkeitsvorstellungen begleitet. [A&W Blog, 2020]
Thomas Piketty legt mit „Kapital und Ideologie“ eine weltweite Geschichte von Ungleichheiten vor. Er beeindruckt mit umfassendem Zahlenmaterial, brisanten Details und radikalen Ideen. [ÖGZ / Österreichischer Städtebund, 2020]
Die gesellschaftliche Schieflage bezüglich der ungleichen Verteilung von Einkommen und Vermögen ist auch in Österreich kein Geheimnis mehr. Durch die 2007 ausgebrochene Wirtschaftskrise stellt sich die Frage, inwiefern unterschiedliche sozio-ökonomische Gruppen von der Krise betroffen waren und wie sich die Vermögens- und Verschuldungssituation österreichischer Haushalte seither entwickelt hat. Es drängt sich auch die Frage auf, ob angesichts fehlender Besteuerung von Vermögen und der zu Beginn der Krise abgeschafften Erbschaftssteuer die Verteilung der Vermögen noch ungleicher geworden ist, kann doch davon ausgegangen werden, dass Haushalte unterschiedlich hohe Gewinne und Verluste zu verbuchen hatten. Wie sich die Vermögensverteilung in Österreich seit Ausbruch der Krise verändert hat, kann derzeit nur spekuliert werden. Neue Daten aus den USA zeigen jedoch: die ungleiche Verteilung der Einkommen und Vermögen spitzt sich zu und besonders die reichsten Haushalte konzentrieren einen immer größeren Teil des Gesamtvermögens auf sich. [A&WBlog, 2014]